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Mit einem breitgefächerten Programm zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und George Gershwin bestand unser frisch restaurierter Flügel seinen ersten Klavierabend unter gleich vier Händen!

Imressionen in TEXT und BILD.

 Vier Hände trafen einen Flügel ...
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 ... einen besonderer Flügel. Lange Zeit in der Zuckerfabrik in Dormagen beheimatet, kam er vor gut einem Jahr in die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule.
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Nicht ohne Stolz präsentierte Schulleiter Dr. Volker Hansen vor Konzertbeginn ein Zertifikat der Firma Ibach, dem ältesten Klavierbauer der Welt, zu diesem Flügel. Und dann bestand der am 29.3.1928 fertiggestellte und damals mit 3450 Reichsmark gehandelte „Stutzflügel“ in der Mensa der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule sein ‚come back‘. Die Investition der Schule in die Restaurierung des Flügels unter der Leitung der ortsansässigen Firma Großauer hatte es möglich gemacht.
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Unter den Händen des Klavierduos Dorothy Gemmeke und Wolfgang Hoyer klang der Flügel solide und sonor. Seine Herkunft aus der Klangwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts und dem Hause Ibach verbarg der Flügel nicht. Es war ein unaufdringlicher Glanz, der ertönte, ohne modische Härte zeitgenössischer Instrumente. Und die beiden Künstler taten das Ihre dazu.
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Dorothy Gemmeke und Wolfgang Hoyer präsentierten ein auffallend breites und abwechslungsreiches Programm durch die Musikepochen von Klassik, Romantik und jazzgefärbter Neuer Musik.
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Der Abend begann mit der Leichtigkeit einer Sonate des 16-jährigen Mozarts, die nicht verbarg, dass jeder Mozart allzeit eine Herausforderung darstellt, die umso tückischer ist, da sie immer in Form eines leichtfüßigen ‚understatement‘ daherkommt. Nach Mozart folgte ein schon deutlich schärferer Schubertmarsch, der trotz aller Kürze einen ersten ausgeprägt rhythmischen Akzent setzte. Vor der Pause sorgte dann das Kolorit der Ungarischen Tänze von Brahms für Wiedererkennungswert und einen beeindruckenden Abschluss des ersten Teils.
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Kurze, vertonte Märchenerzählungen von Ravel standen am Anfang des zweiten Programmteils.  Zweifellos die Höhepunkte dieses vierhändigen Klavierabends an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule waren die Werke der Amerikaner Samuel Barber und George Gershwin.
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Bei Barber wurde wahrlich die Vorstellung des noblen Ballsaals eines amerikanischen Hotels der zwanziger Jahre bei den Zuhörern geweckt. Mit dessen zwei Tänzen gelang es dem Duo eine besondere Spannung und Intensität der Darbietung zu erzeugen.
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Das Publikum reagierte umgehend und folglich schon nach dem ersten Tanz von Barber mit spontanem Applaus. Von gleicher Überzeugung auch die drei Preludes von Gershwin. George Gershwin gilt zu Recht als einer der typischsten Vertreter amerikanischer Musik vor dem Hintergrund des dort entstandenen und beheimateten Jazz.
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Und es war die richtige Entscheidung von Gemmeke und Hoyer zum Abschluss diese drei Preludes von Gershwin zu spielen, obwohl sie, im Gegensatz zu allen anderen Werken des Abends, keine Originalkomposition für Klavier für vier Hände waren.
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 Am Ende des Konzerts waren alle sozusagen in einer Art vertrauter Moderne angekommen.
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Die kurzweilige Moderation von Dorothy Gemmeke während dieses Abends gab dem Publikum stets für die gespielten Werke interessante Informationen. Nicht nur die anwesenden Schülerinnen und Schüler haben davon profitiert.
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Der erste „Bertha-von-Suttner-Gesamtschul-Klavierabend“ hat seine Bewährungsprobe erfolgreich bestanden.

Seien wir gespannt auf das, was folgt!

 
 
 
 
 
 
 
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