Was ändert sich zum 1. April 2024 an der BvS? Die Leistungsbeurteilung in den naturwissenschaftlichen Fächern erfolgt dann mit Hilfe von Wärmebildern!
Am 1. April 2024 ist es soweit: Die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen startet ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt zur Wärmebildkamera gestützten Leistungsbeurteilung in den Naturwissenschaften! Unter der Aufsicht von Projektkoordinator Dr. Warskulat werden Wärmebildkameras an den Eingangstüren der naturwissenschaftlichen Fachräume in der BvS installiert, die für eine grundsätzlich neue Leistungsbeurteilung eingesetzt werden.
Diese Wärmebildkameras nehmen den Kopfbereich der Schülerinnen und Schüler beim Betreten und Verlassen der naturwissenschaftlichen Fachräume in einem Wärmebild auf. Sollte die gemessene zentrale Gehirntemperatur der Schülerinnen und Schüler nicht mindestens um 0,05146 Grad im Verlauf der Unterrichtsstunde gestiegen sein, dann haben sie sich im Fachunterricht nachweislich nicht genügend angestrengt und haben fachlich zu wenig geleistet. In diesem Fall müssen die Schülerinnen und Schüler noch am gleichen Tage in einer neu geschaffenen 7. Unterrichtsstunde den Lernstoff der betreffenden Unterrichtsstunde nacharbeiten!
Dr. Warskulat: "Je mehr wir denken, desto mehr chemische Reaktionen laufen in unserem Gehirn ab. Diese erzeugen dabei als Nebenprodukt Wärme, die wir mittels einer Wärmebildkamera darstellen und somit physikalisch messen können. Durch den Einsatz von Wärmebildkameras erwarten wir bei unseren Schülerinnen und Schülern einen erheblichen Lernzuwachs in den naturwissenschaftlichen Fächern: Sie werden sich im Unterricht mehr anstrengen, um gute Messwerte zu erlangen. Auch erhalten wir durch diese Methode eine gerechtere, in genauen Zahlen messbare Leistungsbeurteilung!".
Die Durchführung von diesem bundesweit einmaligen Pilotprojekt erfolgt zunächst für ein Jahr bis zum 1. April 2025. Das Pilotprojekt wird anschließend durch eine durch das Schulministerium eingesetzte Expertengruppe evaluiert.
Bei einem Erfolg dieser neuen Leistungsbeurteilung wird diese als ein zentrales Standardbewertungskriterium in allen Schulfächern an der BvS eingeführt. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler der BvS können zunächst selbst entscheiden, ob die durchschnittlichen Veränderungen der Gehirntemperaturen ihrer Kinder im Zeugnis neben den klassischen Zeugnisnoten vermerkt werden sollen oder nicht.
Nicht nur zahlreiche Schulen haben bereits ihr großes Interesse an einem leistungsbeurteilenden Einsatz von Wärmebildkameras bekundet, sondern auch Vertreter von Bundes-, Landes- und Stadtverwaltungen: Dort wird bereits sehr intensiv diskutiert, inwieweit Personen mit nachweislich arbeitsbegründeten erhöhten Gehirntemperaturen angemessen honoriert werden können.
Das Pilotprojekt zielt auf eine erfolgreiche Zukunft durch Innovation. Alle sind daher sehr gespannt, wie sich das Projekt in den Schulalltag an der BvS einfügen wird!