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Abb. 1: Unsere Schülerinnen Karolina aus der Klasse 10A und Yasmin aus der 13 nahmen an einer außergewöhnlichen Exkursion zum schweizerischen Forschungszentrum CERN für besonders in den MINT-Fächern motivierte Schülerinnen und Schüler des Rhein-Kreis-Neuss teil!

 

 

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Abb. 2. Oben: Eine kartografische Übersicht zeigt das enorme Ausmaß des Forschungszentrums mit seinem 27 km langen Teilchenbeschleuniger LHC.

Unten: Ein original großes Modell eines Teilstückes des Teilchenbeschleunigers LHC ist ein Highlight der Ausstellung Microcosm.

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Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, ist das weltgrößte Großforschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik. Seit 1954 suchen Wissenschaftler hier in Meyrin bei Genf in der Schweiz nach Antworten auf die großen ungelösten Fragen der Physik. Um den Aufbau der Materie zu erforschen, werden die größten und leistungsfähigsten Teilchenbeschleuniger und Detektoren verwendet.

Der Verein Netzwerk Bildung Neuss hat für hochbegabte Schülerinnen und Schüler mit besonderem MINT-Interesse eine außerordentliche Exkursion zum CERN organisiert. Karolina aus unserer Klasse 10a und Yasmin aus der 13 erhielten zwei der 30 äußerst begehrten Teilnehmerplätze! (Abb. 1)

 

Am 22. Januar 2018 war es soweit: Mit dem Master MINT Expeditionsbus startete die Exkursion in Neuss abends um 8 Uhr. Die Ankunft am CERN war am nächsten Morgen um 6. Als erster Tagespunkt wurden die beiden großen CERN eigenen Dauerausstellungen besichtigt (Abb. 2 und 3). Die Ausstellung Universe of particles beleuchtet dabei die Fragestellungen, mit denen sich die Physiker am CERN beschäftigen: Vorausgesetzt das ganze Universum besteht aus Teilchen, dann stellen sich nämlich die Fragen „Wo kommen diese Teilchen her?“ und „Wie lässt sich ihr Verhalten erklären?“. Die zweite Ausstellung Microcosm beschäftigt sich mit den Rätseln des Universums und den Technologien des CERN. Gezeigt und erklärt werden die Installationen, mit denen die CERN-Physiker ihre Forschung betreiben, darunter der weltweit größte Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider). Im Anschluss an der Besichtigung der Dauerausstellungen wurde der Teilchendetektor Atlas (A Toroidal LHC ApparatuS) besucht. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter zum Experiment Alice (A Large Ion Collider Experiment). Mit Alice soll der Zustand von Materie unmittelbar nach dem Urknall nachgestellt werden. In der dazugehörenden Forschungszentrale wurden der Kontrollraum und die Halle erkundet, in der die Einzelteile des fast 27 km langen Teilchenbeschleunigers LHC montiert wurden. Am späten Nachmittag ging es Personen beschleunigt mit dem Master MINT Expeditionsbus zurück nach Neuss. Auf der Rückfahrt wurden die Erkenntnisse des Tages noch einmal gesammelt und zusammengefasst.

 

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Abb. 3. Oben: Eine Vielzahl an spannenden, interaktiven Experimentalstationen laden in beiden Dauerausstellungen zum Mitmachen ein.

Unten: Auch ein Legomodell des Teilchendetektors Atlas kann bestaunt werden.

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Am meisten hat unseren beiden Schülerinnen die Größe beeindruckt, die notwendig ist, um ein Teilchen aus dem sogenannten Higgsfeld zu finden und dessen Existenz zu beweisen. Ausserdem war es ein fantastisches Erlebnis, ein solch großes und bedeutendes Experiment in einer kleinen Gruppe mit weltweit in der Kernforschung führenden Wissenschaftlern diskutieren zu dürfen.

Natürlich war diese ereignisreiche Exkursion sehr anstrengend, aber sie wird noch lange in der Erinnerung unserer beiden Schülerinnen bleiben! 

Ein herzlicher Dank geht an die exzellenten Organisationsteams vom Verein Netzwerk Bildung Neuss und CERN, die dieses fantastische Erlebnis ermöglicht haben. Auch unserem Förderverein gilt großer Dank, da er 50% des Teilnahmebetrages übernommen hat.

 

 

 
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