Am Montag, den 16.03.25 fuhren wir, der Darstellen & Gestalten-Kurs des 9. Jahrgangs, gemeinsam mit zwei weiteren D & G-Kursen des 8. Jahrgangs in das Junge Schauspielhaus nach Düsseldorf, um dort das Theaterstück „Das Pommes Paradies“ anzuschauen. Für uns gab es da viel zu bestaunen... und zu lernen.
Das gesamte Stück spielte in einem „Supermarkt“, dabei handelte es sich um ein wichtiges und ernstes Thema: Die Verschwendung von Lebensmitteln, Hunger und Armut in Deutschland. Das Theaterstück wurde auf eine eindrucksvolle Art und Weise dargeboten und die Schauspieler spielten mit großer Freude und Energie.
Das Stück „Das Pommes Paradies“ ist ein unterhaltsames Theaterstück, aber gleichzeitig regt es auch zum Nachdenken an.
Das Stück erzählt von Emin, der nachts in einem Supermarkt Essen stiehlt, weil er sich nicht genug leisten kann, obwohl seine Mutter sehr hart arbeitet. Im Supermarkt trifft er auf Johanna. Sie lebt schon länger im Supermarkt, da sie von Zuhause abgehauen ist, weil sie schulische Probleme hat und Johannas Vater so ins Computerspielen vertieft ist, dass er sich nicht um Johanna sorgt und nichts mehr von seiner Außenwelt wahrnimmt. Sie muss sich die ganze Zeit um alles kümmern. Ihr Vater ist, seit er seinen Arbeitsplatz im Supermarkt verloren hat, arbeitslos. Johanna und Emin entdecken gemeinsam das Eigenleben des Supermarktes. Denn der Supermarkt wird nachts lebendig...
Alle Schauspieler schlüpften in drei oder sogar mehr Rollen. Das Stück begann mit einem Kassierer, welcher die Produkte in einem rhythmischen Takt scannte. Im Stück wurde auch - teils sehr emotional - gesungen und manchmal gerappt. Es lief fast die ganze Zeit Musik. Die Kostüme waren bunt, sehr aufwändig und kreativ gestaltet. Ebenso das Bühnenbild.
Im Anschluss an die Vorstellung hatten wir noch die Gelegenheit mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Sie beantworteten geduldig unsere zahlreichen Fragen. Das war ein besonders schönes Erlebnis.
Einen großen Dank an die Lehrkräfte, dass sie uns diesen unvergesslichen Theaterbesuch ermöglicht haben.
(Anna Rinner, 9f)