Paris: Vielleicht die schönste und sicherlich eine der berühmtesten Städte der Welt. Gute Gründe für unsere diesjährigen Abschlusskurse, nach einem anstrengenden, erfolgreichen Schuljahr einmal hinzufahren. Ein Reisebericht von Giulia Pira aus der 10.

Samstag Nacht, am 28 Juni ging es für die beiden Französischkurse von Frau Graf und Frau Feulner nach Paris. Um 1:45 Uhr kam nach mehreren Verzögerungen unser Bus, der uns an der Rachel-Carson-Schule abgeholt hat. Nach einer anstrengenden Nacht im Bus sind wir morgens um 9 Uhr am „Place du Trocadéro“ angekommen.

Von dort aus konnten wir direkt den Eiffelturm bewundern. Wir haben alle ein paar Touri- und Gruppenfotos gemacht, bevor wir zur nächsten Sehenswürdigkeit dem „Arc de Triomphe“ gelaufen sind. Leah hatte vorher dazu noch ein paar Informationen rausgesucht und konnte uns das Wichtigste in Kürze zum „Arc de Triomphe“ erklären.

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Als Nächstes sind wir zu der berühmten Einkaufsstraße, der „Champs-Élysées“ gegangen, bei der wir uns die Designer Läden (von außen) anschauen konnten. Um zu unserer nächsten Sehenswürdigkeit dem „Louvre“ zu gelangen, liefen wir die Champs-Élysées hinunter, über den Place de la Concorde und durch die Tuileries. Das bei ganzen 33 Grad und praller Sonne. Man kann sich also vorstellen, wie glücklich wir waren als wir dann mittags im klimatisierten Louvre angekommen waren. Nachdem wir uns eine gute Stunde lang frei im Louvre bewegt hatten und natürlich alle „la Jaconde“, also die Mona Lisa gesehen hatten, trafen wir uns wieder mit dem Kurs und verließen das Museum.

Am Ausgang jedoch erwartete uns etwas, womit niemand gerechnet hatte. Eine Pride Parade auf der Straße, die wir überqueren mussten, um in das Quartier „Marais“ zu gelangen. Da es sehr voll und eng war, hatten wir große Sorge Teile der Gruppe zu verlieren. Wir hielten uns alle spontan an den Händen und achteten aufeinander, das hat gut geklappt. Als durchgezählt wurde, fehlten trotzdem kurzfristig drei Schülerinnen, die dann aber dank Standort teilen schnell den Weg zur Gruppe zurückfanden.

Nach der Aufregung hatten wir bis 17:00 Freizeit. Die konnten wir also gut nutzen, um französische Spezialitäten zu probieren wie Croissants, Baguette oder Macarons. Zudem waren viele shoppen und haben sich ein paar Souvenirs gekauft.
Um 17 Uhr traf sich die Kurse dann am „Centre Pompidou“. Während wir auf einer Treppe sitzend warteten, bis alle da waren, hat uns ein Straßenkünstler eine Zauberverführung mit tollen Tricks gezeigt. Das hat der Stimmung in der Gruppe sehr gutgetan, so dass wir beschlossen auch noch den Weg zu Notre- Dame zu Fuß über die Seine zu gehen, obwohl wir schon alle langsam am Ende unserer Kräfte waren. Danach fuhren wir endlich mit der Metro zu „Sacré-Cœur“, denn unser Tag war noch lange nicht vorbei.

Das U-Bahn System ist ein ganz anderes als hier in Deutschland. Da es sehr voll war, mussten wir gut aufeinander achten, was nicht immer ganz so gut geklappt hat, weil die Türen viel zu schnell zugingen. Für denNotfall hatte uns Frau Graf schon vorher gesagt, wie viele Stationen wir fahren müssen, was auchgut war, da bei unserer ersten Metro Fahrt ein paar Schüler nicht mehr einsteigen konnten. Daswar natürlich erstmal für alle ein Schock, jedoch kamen die restlichen Schülerinnen direkt mit dernächsten Bahn und es konnte weiter gehen.

Bevor wir uns dann auf den Weg bis hoch zum „Sacré-Cœur“ gemacht hatten, holten wir uns alle eine kleine Stärkung bei einem Supermarkt und es ging los. Erst gingen wir den Berg hoch, dann waren es noch 237 Stufenbis wir endlich oben waren. Oben angekommen hieß es Pause, Fotos machen und den Ausblickgenießen. Obwohl wir alle total kaputt waren, haben wir den Aufstieg geschafft und man muss sagen, der Weg hat sich wirklich gelohnt.Eine Musikerin spielte passend zur Atmosphäre bekannte Lieder mit der Gitarre. Einige Zuschauerhatten sogar mitgesungen, was das ganze nochmal schöner machte. Als es langsam dunkelwurde, konnten wir entscheiden, ob wir noch einen Abstecher zum „Tour Eiffel“ machen möchten oder direkt zum „Place du Trocadéro“ fahren und ihn von dort aus bewundern wollen. Alle waren sich einig, dass dieser Programmpunkt jetzt auch noch sein muss, obwohl dann wieder Fußweg anfiel.

Am Eiffelturm angekommen, konnten wir uns frei bewegen und haben natürlich die Chancegenutzt, viele Bilder zu machen. Um 23 Uhr war es dann so weit und der Eiffelturmfing an zu glitzern. Da um 23:15 Uhr der Bus wieder am Place du Trocadéro abfuhr, mussten wir uns echtbeeilen und sind alle gesprintet. Wir haben es auf die Minute pünktlich geschafft und waren dann glücklich, als wir endlich sitzen konnten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auf der Rückfahrt alle besser geschlafen haben als auf der Hinfahrt. Am Ende dasTages waren es bei mir über 33 Tausend Schritte, die ich gemacht habe und ich gehe davon aus, dass es bei den anderen auch so war.

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Obwohl wir nur einen Tag in Paris waren, haben wir ihn gut genutzt und richtig viel gesehen. Das Wetter hätte ein wenig kälter sein können, aber wir haben uns oft kaltes Wasser oder andere Getränke geholt und konnten uns damit gut abkühlen. Es war eine wunderschöne und sehr erlebnisreiche Abschlussfahrt der beiden Französischkurse, die wir nie vergessen werden, auch wenn auf der Heimfahrt die Freude auf eine Dusche und unsere Betten riesig war,

geschrieben von: Giulia Pira

 
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