saxju330e
Bei der Klasse 10g an der BvS-Gesamtschule herrschte Begeisterung pur. Während und im Anschluss an den Besuch eines Kozertes in der Kölner Philharmonie im November letzten Jahres mit ihrem Musiklehrer. "Take 6", eine der besten 'Barbershop-Formationen' überhaupt, stand auf der Bühne. Begleitet von der weltweit renommierten Big-Band des WDR unter der Leitung des New Yorkers Michael Abene. Lesen Sie hier ein 'Bündel' aus Originalzitaten unserer Schülerinnen und Schüler. Die ersten Versuche einer Kritik. Und tauchen Sie ein in das jugendliche Wechselbad der Gefühle aus Vorausahnung, Neugier und Musikerleben in einem Konzert.

 

Begeisterung

"Mit negativen Erwartungen habe ich am Samstagabend die Philharmonie in Köln betreten. Dass dies ein wunderschöner Abend werden würde, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht." (N. S.)

"Da ich noch nie in der Philharmonie war, war ich überrascht, wie groß sie war. Das Foyer war sehr unspektakulär, recht trist. Doch der Konzertsaal! Die kleine Bühne schien von den Sitzrängen erdrückt zu werden." (C. R.)

"Nach der miserablen Einführung in das Konzert, bin ich in den Saal gegangen. Als ich ihn gesehen habe, habe ich erst einmal große Augen bekommen, da ich so eine kolosseumähnliche Anordnung der Sitzplätze noch nie gesehen habe. Auch die Technik hat mich sehr angesprochen. Sie war einfach gigantisch. Ein riesiges Mischpult mitten zwischen den Zuschauern und sehr viele Mikros. Selbst die Beleuchtung der Bühne war super. Die Bühne wurde von roten und blauen Scheinwerfern beleuchtet, sodass die Blechblasinstrumente noch edler aussahen." (M. S.)

"Das Mischpult und die komplette Sound- und Lichtanlage haben mich ebenfalls beeindruckt. Mit fünf Minuten Verspätung fängt die WDR Big Band an. Genial! Gefällt mir sehr, wie sie spielen." (K. R.)

"Nach dem ersten Stück dachte ich mir: "Ist ja nicht so schlecht". Zum zweiten Stück kam dann die Gesangsgruppe 'Take 6' auf die Bühne. Die Gruppe bestand aus sechs farbigen Amerikanern, die sich auch vorstellten. Schon nach den ersten Takten des Gesangs war ich sehr verwundert, wie hoch sie doch singen konnten." (M. N.)

"Mir hat dieses Konzert sehr gut gefallen. Ich hätte nie gedacht, dass mir eine Musikrichtung wie diese gefallen könnte. Vor diesem Konzert fand ich solche Musik eher langweilig und wollte eigentlich auch erst gar nicht mit zu diesem Konzert gehen. Ich hatte mich einfach nicht dafür interessiert." (K. G.)

"Die Musik der Big Band war überwältigend. Als ‚Take 6’ anfing zu singen, wurde ich förmlich mitgerissen." (S. L.)

"Ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass bei diesem Konzert eine solch gute Stimmung aufkommt. Es war bewundernswert, wie die Big-Band und vor allem der Pianist spielen konnte. Aber auch ohne die Big-Band im Hintergrund konnte 'Take 6' eine große Stimmung verbreiten." (A. H.)

"Als 'Take 6' a cappella sang, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Es gab keinen Instrumentaleinsatz, aber trotzdem hatte sich das angehört, als spielte die Band noch. Sie haben Instrumente durch Beat-Box und Körpereinsätze imitiert. Es hat sich täuschend echt angehört." (N. Y.)

"Am faszinierendsten fand ich den Orgelspieler, der einfach mit der Musik verschmolz und anscheinend kaum noch etwas wahrnahm." (U. Z.)

"Wenn ich insgesamt sagen sollte, was mir am besten gefallen hat, so würde ich ganz klar den a-cappella-Song 'Set you free' von 'Take 6' wählen, weil ich -ganz ehrlich- in der ersten Strophe gar nicht gemerkt hatte, dass a cappella gesungen wurde und unablässig das Orchester nach jemandem absuchte, der gerade spielte. (M. L.)

"Am interessantesten war für mich, da ich selber Schlagzeug spiele, natürlich der Schlagzeuger der WDR-Bigband. Ich fand es mehr als beeindruckend, wie er den doch relativ schwer zu spielenden Jazz-Rhythmus mit so einer Perfektion und Gelassenheit spielte." (M. S.)

"Jeder Saxophonist machte mehrere Solos, wobei -wirklich- jedes Solo von allen Fünfen begeisternd war. Sie hoben sich quasi von allen anderen Musikern ab. Am besten waren jedoch die Saxophonistin Karoline Strassmayer und der Saxophonist, der links von ihr stand. Karoline Strassmayer spielte drei Solos und eins war besser als das andere. Es hatte den Anschein, als zeigte sie alles, was sie auf ihrem Instrument zustande bringen konnte. Ich fand, dass sie echt 'spitze' spielte. Doch da gab es ja noch den Pianisten Frank Chastenier. Er war derjenige, welcher sich am deutlichsten von allen Musikern abhob. Bei seinen Orgelsolos machte er eine Riesenshow. Ich war erstaunt, dass er so schnell spielen konnte und trotzdem noch 'richtig abging'. Er war gar nicht mehr zu stoppen. Man sah, dass er sehr wohl auch richtig Spaß an seinen Solos hatte - genauso wie das Publikum. Ich finde, er hatte den größten Applaus wirklich verdient. Er beherrschte seine Instrumente perfekt. Die Zugabe von Take 6 fand ich 'krass', weil zwei von ihnen aus Spaß zum Schein einen Gesang-Contest veranstaltet haben. Dabei konnte man noch einmal sehen, was für Wahnsinnsstimmen die Band hat. Ich fand, es war ein sehr gelungener Abend, den man nicht so schnell vergessen wird." (B. S.)

"Das Solo der Orgel, das hat mich umgehauen." (J. P.)

"Dann kam eine Pause, in der ausschließlich über das Konzert geredet wurde. Nach der Pause war es dann geschehen. Die Laune stieg über den Höhepunkt hinaus. Und nach dem zweiten Stück stand wirklich fast die ganze Klasse - tanzend, singend und klatschend. Die Sänger und die Band leisteten unbeschreiblich viel. Sie waren Akrobaten der Musik. Die hohen und tiefen Töne harmonierten perfekt zueinander. Niemand hatte gedacht, dass es so unglaublich werden würde. Die gute Laune nahm auch auf der Rückfahrt kein Ende." (N. B.)

"Und am Ende, um ca. 21.00 Uhr, hat Take 6 noch mal eine Zugabe gegeben. Das fand ich super und musste auch mittanzen und mitklatschen. Nachher haben meine Hände so wehgetan, aber das war egal. Denn ich war in so einer musikalischen Stimmung und hatte so gute Laune, dass alles egal war." (J. M.)

"Meiner Meinung nach war es ein gelungener Abend mit einem super Konzert. Meine Erwartungen waren nicht so hoch, da ich noch nie in einem Konzert dieser Musikrichtung gewesen war. Ich würde immer wieder hingehen." (M. M.)

"Ich war erst einmal skeptisch, als ich davon gehört habe, dass wir zum Jugendkonzert gehen würden und habe es mir vielleicht auch langweilig vorgestellt. Aber das war ganz und gar nicht der Fall. Mir hat das Jugendkonzert richtig gut gefallen." (S. S.)

"Alles in allem fand ich, dass es sich sehr gelohnt hat dort hinzugehen, obwohl es nicht ganz mein Musikgeschmack war. Besonders die Solos waren sehr beeindruckend. (K. M. S.)
"Ich bin eigentlich mit einer negativen Einstellung gegenüber dem Konzert hineingegangen, bin dann aber mit einer positiven hinausgegangen." (B. B.)

"Insgesamt fand ich das Konzert sehr unterhaltsam und interessant. Es gab einen neuen Einblick und zeigte, wie Musik noch sein kann. Ich finde es außerdem super, dass so eine Veranstaltung im Rahmen des Schulunterrichts geboten wird. Ich bin schon jetzt gespannt auf die folgenden Konzerte mit meiner Klasse." (F. S.)



Kritisches

"Die Philharmonie ist von außen ein doch eher tristes und sehr graues Gebäude." (D. H.)

"Am Anfang gab es leider technische Probleme und so mussten wir uns die Einführung im Gang anhören." (B. B.)

"Was mir nicht so gut gefallen hat, war erstens: Das Vorprogramm. Das hätte man anders gestalten können. Und zweitens: Dass so wenig Leute da waren, obwohl das Konzert ausverkauft war." (J. P.)

"Um 18.00 Uhr war die Konzerteinführung. Es war anstrengend alles mitzubekommen, da wir einen schlechten Platz hatten." (L. M.)

"Zum einen habe ich aufgrund von Platzmangel nichts von der Einführung mitbekommen und zum anderen mussten wir obendrein noch auf dem Boden sitzen." (N. S.)

"Schlagartig machte sich Ernüchterung breit - die grottenlangweilige Einführung hatte begonnen." (K. R.)

"Was mir gar nicht gefallen hat, war die Art des restlichen Publikums, das zumeist stocksteif auf seinen Sitzen saß, während wir uns von der Musik mitreißen ließen." (M. L.)

"Was ich schade fand: Dass das Publikum selbst bei der Zugabe nicht richtig mitgemacht, mitgetanzt und mitgesungen hat, obwohl 'Take 6' sich wirklich Mühe gegeben hat noch mal alle mitzuziehen." (S. L.)

"Leider verhielten sich die meisten Zuschauer des Publikums immer etwas 'spießig'." (B. S.)
"Unsere Klasse hat ja wenigstens mitgeklatscht. Aber dafür wurden wir von dem Besuchern, die vor uns saßen, nur blöd angeguckt." (C. R.)

"Einige Stücke wären auch sehr gut ohne die Unterstützung von 'Take 6' ausgekommen, da diese manchmal den Jazzcharakter zu stark herunter spielten." (M. S.)

"Die Gitarre wurde so gut wie überhaupt nicht gebraucht. Zu hören war sie nur in zwei Liedern (recht gut und sinnvoll). Und die Songtexte waren nicht sehr beeindruckend." (R. G.)


Vermischtes

"Der Mann für alle Fälle ist Cedric Dent - Dr. Cedric Dent. Er ist der Bariton bei Take 6. Hochschuldiplome, Gesangspädagogik, Musiktheorie und Arrangement kann er vorweisen. Mit 6 Jahren begann sein Interesse für Musik." (N. B.)

"Den Architekten dieses Saales sollte man loben, denn die Akustik dieses Saales ist der Hammer." (M. M.)

"Was mir allerdings sofort auffiel war, dass es nur eine Frau in der gesamten Band gab, welche Karoline Strassmayer heißt."  (K. G.

"Ich wurde freundlich in einer riesigen Einganshalle empfangen. Alles sah so edel aus. Die Menschen gut gekleidet, mit Sekt in der Hand, Arbeitskräfte in blauen Uniformen und edle Sitze. Doch das erste Überraschende waren die älteren Personen. Ich guckte noch mal mein Ticket an und da stand tatsächlich 'Jugendkonzert' drauf. Doch ein Großteil der Personen war mindestens 50 Jahre alt! Ich schnappte mir also eine Broschüre und setzte mich dann auf meinen Stuhl." (M. N.)

"Nun gab es erstmal einen  einstündigen Vortrag über das Konzert. Allerdings war er für die meisten von uns etwas unverständlich, da der Platz dafür ungünstig ausgewählt wurde. Also durften wir noch die Stunde in Köln wandern. Diese Möglichkeit haben R., B. und ich wahrgenommen um zum Musicstore zu gehen. Leider hatte der schon zu!" (K. M. S.)

(In Kürze folgen die Impressionen des anschließenden Sinfoniekonzertes.)

 

 

 

 

Zurück zu "Raus aus dem Musikraum! - Immer Theater mit Musik". Hier

 
Mint
Sportschule NRW
Eliteschule des Sports
Berufswahlsiegel NRW
Schule ohne Rassismus
Cambridge
Bildung und Gesundheit
Digitale Schule