Bei der riesigen Auswahl, kann man gleich mehrere Bumerangs bauen

OK, wir haben Sie überzeugt: Bumerangs sind super!? Stimmt. Und nun wollen Sie auch einen? Nichts leichter als das – selber bauen!  Hier erklären wir so knapp es geht, wie man das macht…  

Das Holz zum Bumerangbau: Zunächst braucht man geeignetes Holz. Am besten eignet sich vielschichtiges Sperrholz, das pro mm Stärke mindestens eine, besser zwei Schichten aufweist, wie das bei finnischem Birken-Flugzeugsperrholz der Fall ist. Die nachfolgende Bauanleitung bezieht sich auf dieses Material.

Empfohlene Bezugsquellen für Birken-Flugzeugsperrholz:

http://www.deutscherbumerangclub.de/kontakt.php3?action=view&id=6

Nur wenig Werkzeug und Material wird benötigt, um einen Bumerang zu bauen  

Als Hilfsmittel und Werkzeug werden benötigt: 1 Bumerang-Form oder Schablone, 1 Bleistift, 1 Laub- oder Stichsäge (Schutzbrille!), 1 Raspel, 1 Feile, etwas 80er und 180er Schleifpapier, 1 oder 2 Schraubzwingen, 1 Werktisch (Vorsicht, der Tisch wird gelegentlich beschädigt).

Als Bumerang-Form oder Schablone dient ein Bauplan www.kutek.net mit der Form und dem Profil eines Bumerangs.

Die Arbeitsschritte:   

Die Bumerangform im Umriss auf die Holzplatte zeichnen

  1. Die Seite der Holzplatte als Oberseite für den Bumerang auswählen, die am Rand nach oben gewölbt ist. Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Bumerang zunächst keine Biegung nach unten erhält. Die Bumerangform so auf die Holzplatte zeichnen, dass die Maserung von einem Flügelende zum anderen verläuft. Dies erhöht die Bruchfestigkeit des Bumerangs. Soll ein Linkshänder- nach einem Rechtshändermodell gebaut werden oder umgekehrt, muss der Bauplan spiegelverkehrt auf die Holzplatte übertragen werden.

Mit der Säge wird der Bumerang-Rohling ausgesägt  

  1. Jetzt wird der Bumerang-Rohling mit der Säge aussägt. Hierbei bitte sehr auf die Umrisslinien achten! Und die Finger!

Das Profil wird auf den Rohling aufgezeichnet

  1. Das Profil auf den Rohling aufzeichnen. Jeder Bauplan enthält Angaben über das Profil, welches der jeweilige Bumerang braucht. Dies wird durch eine Linie im Umriss des Bumerangs angegeben und bezeichnet, die in der Mitte des Bumerangs liegende Fläche, welche nicht mit abgeschliffen (profiliert) wird. Außerhalb der Linie wird der Bumerang zur Unterseite hin bearbeitet und so nach und nach entsprechend der Vorgaben profiliert. So sieht ein gut ausgearbeitetes Profil aus. Quelle: www.bumerangclub.de

Dem eingespannten Rohling wird mit Raspel und Feile das gewünschte Profil gegeben 

 

  1. Den Rohling mit Schraubzwingen an einer Tischkante befestigen. Mit Raspel und Feile das gewünschte Profil herausarbeiten. Dabei sollte die Stirnkante rund und die Schrägkante gerade gearbeitet sein. Danach den Bumerang erst mit 80er, danach mit 180er Schleifpapier feinschleifen.

Viele fragen sich noch: Wird er zurückkommen?

  1. Den fertigen Bumerang sollte man mit Holzgrundierung (am besten ist Schnellschleifgrundierung) bestreichen. Nach dem Trocknen nochmals mit feinem Schleifpapier abschleifen. Je nach Wunsch mit farblosem oder farbigem Lack überlackieren.

Zufriedene Gesichter: Alle Bumerangs tun was sie sollen!

  1. Jetzt kann der Bumerang eingeworfen werden. Eventuell muss er noch nachprofiliert werden.

Der Bumerang fliegt nicht wie erwartet? Vielleicht finden Sie Hilfe auf dieser Troubleshooting-Seite: http://www.deutscherbumerangclub.de

 

 
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